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  • Weltwirtschaftskriese und der 2 Weltkrieg – Erne Fittings

    WELTWIRTSCHAFTSKRISE UND 2. WELTKRIEG


    Nach erfolgreichem Aufbau der Kupferschmiede und mit inzwischen vier Gesellen traf die weltweite Wirtschaftskrise 1929 auch Josef Erne.

    Am 05. Oktober 1929, dem berüchtigten „schwarzen Freitag“, brach die New Yorker Börse vollständig zusammen. Ein starker Rückgang der Industrieproduktion und des weltweiten Handels, zahlungsunfähige Unternehmen, Betriebsschließungen, massehafte Arbeitslosigkeit und politische Krisen waren die Folge. Die weltweite Wirtschaft stand beinahe still.

    Auch der Betrieb von Josef Erne blieb nicht verschont und er war gezwungen, alle seine Mitarbeiter zu entlassen. Ein Rückschlag für Josef Erne, der sich nun wieder am Anfang befand und zudem eine Frau und vier Kinder zu versorgen hatte. Bedingt durch die schlechte wirtschaftliche Lage, die sich über die gesamten 30er Jahre erstreckte, musste er immer wieder neue Tätigkeiten und Geschäftsfelder ausmachen, mit denen er sich und seine Familie über Wasser halten konnte. Mit Beginn des 2. Weltkriegs verschlechtert sich die Lage weiter, so dass Josef Erne sich vermehrt seinem Bauernhof widmet.

    Die Lage ändert sich erst 1944, als sich einige Rüstungsbetriebe in Vorarlberg angesiedelt haben und Josef Erne beauftragt wird, Bogen für Kraftstoffleitungen zu produzieren. Zwar hatte Josef Erne schon einige Biegeerfahrung gesammelt, aber im Unterscheid zu den bisherigen Rohren aus Kupfer mussten nun Rohre aus Leichtmetall und Aluminium gebogen werden. So kam es, dass er die notwendigen Maschinen, Vorrichtungen und Messgeräte für die Rohrbiegung selbst entwickelte und anfertigte. Diese Entwicklung stellt den Grundstein für das heute bekannte Geschäftsfeld von Erne Fittings dar.

     

    Zukunft braucht Herkunft #3